Koch-Presse
25.10.2011

DRESDEN: Ein Kessel Schwarz-Gelb
Beim DFB-Pokalspiel zwischen Dortmund und Dresden hofft Robert Koch auf eine Sensation
Von Matthias Koch
Zweitligist Dynamo Dresden macht am heutigen Dienstag (20.30 Uhr, live im ZDF) in der 2. Runde des DFB-Pokals die Meisterprobe. Vor über 70 000 Zuschauern soll im Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund die große Sensation gelingen. »Sportlich ist die Aufgabe eigentlich unlösbar. Viele meiner Spieler hatten vor dieser Saison noch nie in der 2. Liga gespielt, jetzt warten der Meister und die größte Kulisse ihrer Karriere«, sagt Dynamotrainer Ralf Loose. »Mein Ex-Klub muss aber nicht denken, dass wir in Ehrfurcht erstarren - wir nehmen die Herausforderung an. Das sind wir unseren fantastischen Fans schuldig, mehr als 10.000 werden uns begleiten.«
Im schwarz-gelben Kessel, Dortmund und Dresden besitzen dieselben Vereinsfarben, will auch Dynamos Robert Koch sein Können zeigen. Der 25-Jährige hatte am vergangenen Wochenende großen Anteil daran, dass seine Mannschaft nunmehr seit drei Begegnungen ungeschlagen ist und sich allmählich im sicheren Mittelfeld einpegelt. Beim überraschenden 2:0-Auswärtssieg bei Mitaufsteiger Eintracht Braunschweig erzielte Koch beide Tore.
Für den Aufschwung der Sachsen, die nach dem Aufstieg in der Relegation gegen den VfL Osnabrück 17 Zu- und 14 Abgänge verkraften mussten, hat Koch eine einfache Erklärung. »Mittlerweile haben wir uns immer besser kennengelernt. Jeder weiß nun um die Stärken des anderen. Das fruchtet jetzt«, sagt der 2009 vom damaligen Oberligisten Borea Dresden verpflichtete Blondschopf. »Wir haben nun eine kleine Serie, die es weiter auszubauen gilt. In Braunschweig hatten wir aber auch das nötige Glück.«
Fortune hat Koch bisweilen doppelt. Zwei Treffer gelangen ihm auch schon im Erstrunden-Pokalspiel gegen Bayer Leverkusen. Am 30. Juli 2011 hatte Dynamo gegen den Erstligisten bis zur 67. Minute normalerweise aussichtslos mit 0:3 in Rückstand gelegen, ehe sich die Ereignisse vor 26 000 Zuschauern überschlugen. Sebastian Schuppan (68.) und ein Doppelpack von Robert Koch (70., 86.) retteten Dynamo in die Verlängerung. In der 117. Minute machte Alexander Schnetzler dann das »Wunder von Dresden« perfekt.
Daran will der mit über 11 000 eingetragenen Anhängern mitgliederstärkste Fußballverein der neuen Bundesländer auch in der Höhle von Dortmund anknüpfen. »Ich freue mich auf das Stadion. Vor so vielen Zuschauern zu spielen, ist etwas ganz Besonderes. Für mich ist das nicht alltäglich«, sagt Robert Koch, der insgeheim trotz der klaren Underdog-Rolle seines Teams von einer Überraschung träumt. »Wir spielen gegen den aktuellen Deutschen Meister. Wir haben aber schon gegen Leverkusen gezeigt, was möglich ist«, sagt der Mann mit der Rückennummer 25. »Wir sollten uns auf keinen Fall verstecken, einfach drauf los spielen und das Glück von Braunschweig mit in den Flieger packen. Dann ist vielleicht auch in Dortmund etwas drin.«
Von Matthias Koch
Zweitligist Dynamo Dresden macht am heutigen Dienstag (20.30 Uhr, live im ZDF) in der 2. Runde des DFB-Pokals die Meisterprobe. Vor über 70 000 Zuschauern soll im Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund die große Sensation gelingen. »Sportlich ist die Aufgabe eigentlich unlösbar. Viele meiner Spieler hatten vor dieser Saison noch nie in der 2. Liga gespielt, jetzt warten der Meister und die größte Kulisse ihrer Karriere«, sagt Dynamotrainer Ralf Loose. »Mein Ex-Klub muss aber nicht denken, dass wir in Ehrfurcht erstarren - wir nehmen die Herausforderung an. Das sind wir unseren fantastischen Fans schuldig, mehr als 10.000 werden uns begleiten.«
Im schwarz-gelben Kessel, Dortmund und Dresden besitzen dieselben Vereinsfarben, will auch Dynamos Robert Koch sein Können zeigen. Der 25-Jährige hatte am vergangenen Wochenende großen Anteil daran, dass seine Mannschaft nunmehr seit drei Begegnungen ungeschlagen ist und sich allmählich im sicheren Mittelfeld einpegelt. Beim überraschenden 2:0-Auswärtssieg bei Mitaufsteiger Eintracht Braunschweig erzielte Koch beide Tore.
Für den Aufschwung der Sachsen, die nach dem Aufstieg in der Relegation gegen den VfL Osnabrück 17 Zu- und 14 Abgänge verkraften mussten, hat Koch eine einfache Erklärung. »Mittlerweile haben wir uns immer besser kennengelernt. Jeder weiß nun um die Stärken des anderen. Das fruchtet jetzt«, sagt der 2009 vom damaligen Oberligisten Borea Dresden verpflichtete Blondschopf. »Wir haben nun eine kleine Serie, die es weiter auszubauen gilt. In Braunschweig hatten wir aber auch das nötige Glück.«
Fortune hat Koch bisweilen doppelt. Zwei Treffer gelangen ihm auch schon im Erstrunden-Pokalspiel gegen Bayer Leverkusen. Am 30. Juli 2011 hatte Dynamo gegen den Erstligisten bis zur 67. Minute normalerweise aussichtslos mit 0:3 in Rückstand gelegen, ehe sich die Ereignisse vor 26 000 Zuschauern überschlugen. Sebastian Schuppan (68.) und ein Doppelpack von Robert Koch (70., 86.) retteten Dynamo in die Verlängerung. In der 117. Minute machte Alexander Schnetzler dann das »Wunder von Dresden« perfekt.
Daran will der mit über 11 000 eingetragenen Anhängern mitgliederstärkste Fußballverein der neuen Bundesländer auch in der Höhle von Dortmund anknüpfen. »Ich freue mich auf das Stadion. Vor so vielen Zuschauern zu spielen, ist etwas ganz Besonderes. Für mich ist das nicht alltäglich«, sagt Robert Koch, der insgeheim trotz der klaren Underdog-Rolle seines Teams von einer Überraschung träumt. »Wir spielen gegen den aktuellen Deutschen Meister. Wir haben aber schon gegen Leverkusen gezeigt, was möglich ist«, sagt der Mann mit der Rückennummer 25. »Wir sollten uns auf keinen Fall verstecken, einfach drauf los spielen und das Glück von Braunschweig mit in den Flieger packen. Dann ist vielleicht auch in Dortmund etwas drin.«